Dienstag, 7. August 2007

wieder daheim

Hallo zusammen,
nutze gerade die Mittagspause, um mir die Blogs durchzulesen.
Ist ne schöne Retrospektive (wenn auch lückenhaft). Unser "Bruderteam" NRW hat zweifelsohne den Blogliteraturpreis des Naturathlon verdient.
Wollte zum Abschluss auch noch meinen Senf abgeben: War ne tolle Sache das Ganze, Danke nochmal an das Orgateam und die Leute an den Aktionspunkten, die sich immer sehr viel Mühe gemacht hatten.
Wie immer im Leben gab es auch hier Licht und Schatten. Daß bei uns im Team nicht alles eitel Sonnenschein war, hat ja glaub ich jeder mitbekommen, Schwamm drüber. Manche Aktionen waren meiner Meinung nach etwas an den Haaren herbeigezogen und das Publikumsinteresse mau, dafür gab es auch richtig tolle Sachen. Super waren eigentlich die sportlichen Events (klettern, Sommerbiathlon, MTB-Paarzeitfahren, die Radtour an sich, Kanu fahren), manche Aktionen wie das "Kräuterboot" waren auch super, aber da war der Wettkampf, wie bei vielem, einfach kontraproduktiv.
Aus einigen Tests konnte man was zum Thema Wald "mitnehmen", bei anderen konnte man sich nur an den Kopf greifen. Man sollte besser abwägen ob man sportlichem Wettkampf oder gemeinsamen Erlebnis mit einer "Ausbildung" der Teilnehmer zu Botschaftern des Natursports als Aktionspunkt wählt.
Würde ich es nochmal machen? Mmmmh, ja, weil ich doch viel erlebt habe, tolle Leute mit an Bord waren, neues kennengelernt habe, nein, weil zuviel Wettkampf und (Presse-)termine (die Hatz von Punkt zu Punkt), inhaltliches (Natursport) nur wenig rüberkam
und last but not least, meinen Urlaub ohne meine Familie verbracht habe.
Nochmal Grüße an alle, vielleicht sieht man sich ja nochmal irgendwann.

Grüße aus Murnau am Staffelsee

der Exilsaarländer Carsten

Freitag, 3. August 2007

Vorletzter Tag

„Ich hann die Flemm“. Für die Nichtsaarländer, Westpfälzer: Die Flemm ist ein nicht genau definierter Zustand von schlechter Laune. Ursache? Mmmmhh, ne Mischung zwischen Heimweh und Ärger über die nicht ganz so tollen Leistungen. Und vielleicht noch ein bisserl mehr. Trotzdem war es wieder ein schöner Tag. Bin mal gespannt, wie die Abschlussparty morgen wird.
Carsten

Donnerstag, 2. August 2007

Wasserfreuden

Nach knapp 220 km Radfahren in den Beinen war das Baden im Feldberger See Entspannung und Belohnung für mich! Auch das Team kann diesem Elend immer mehr abgewinnen. Zusammen mit Landwirtschaftsminister Backhaus belegte unser Team den 1. Platz beim Wikingerbootfahren und wurde in der Tageswertung Vierter. Wir alle genießen die letzten Tage vor dem Finale in Berlin. Die Stimmung ist nicht nur im Team, sondern bei allen Naturathleten super!
Herzliche Grüße an die Kollegen Wibke und Rolf aus der Pfalz, die mich hier in Feldberg begrüßten. Leider blieb keine Zeit zum längeren Gespräch.
Für die fehlende Verabschiedung – SORRY!!
Richard

in atemberaubenden Tempo rudernd zusammen mit Minister Backhaus über den See

Heute geht es endlich durch mein Lieblingsbundesland „Meck-Pomm“, mit dem ich schönste Erlebnisse verbinde. Richard fährt heute als „Gigant“ fast 220 km und zeigt den Schnellen aus Niedersachsen und Baden-Württemberg, wie ein Pfälzer mit Leichtigkeit ein 18-kg-Fahrrad reitet. Jasmin, Günther, Carsten und ich fahren gestaffelt je 100 km. In Feldberg fahren wir in atemberaubenden Tempo rudernd zusammen mit Minister Backhaus über den See, wobei Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern in guter Zusammenarbeit den anderen Teams ihre deutlichen Grenzen aufzeigen. NRW belegt den allerletzten Platz trotz übermäßiger Anstrengung. Wahrscheinlich hat sich das Team beim Rädchenfahren total verausgabt, obwohl die Fahrer nur gelutscht haben.
Viele Grüße aus MV an Petrus und den Kemperhof.
Uli

Mittwoch, 1. August 2007

Schönes Wetter – Gute Laune

Heute war Wohlfühlwetter, es passte alles! Tolle Abfahrten, herrliche Landschafts- und Waldbilder, Spaß beim Grasboot bauen. Es ging von Thüringen über Sachsen-Anhalt zur Elbe. Beim Bootsbau waren wir zwar emsig, die Tragfähigkeit ließ aber zu wünschen übrig – deshalb musste Uli baden gehen. Bei guter Laune verging die Zeit bis zur Ankunft in Brandenburg wie im Flug.
Grüße nach Rheinland-Pfalz von Jasmin, Carsten, Uli und Richard

Dienstag, 31. Juli 2007

Deutschland ist schön!

Gestern ging es bei kühlem Wetter vom Harz durch das Werratal bis nach Creuzburg zur Firma Pollmeier – mit kurzem Halt am geografischen Mittelpunkt Deutschlands in Niederdorla. Bei tollem Essen ließen wir uns richtig verwöhnen, der Höhepunkt war aber ein abendlicher Besuch von Uli, Carsten, Richard sowie Michael und Berthold aus NRW auf der Wartburg.
Heute fahren wir von Eisenach zum Baumkronrnpfad in den Nationalpark Hainich. Beim „Wassertragen“ sind wir offensichtlich gut – wir wurden Tagessieger.
So rollten wir bei kühlem Wetter weiter durch Thüringen ins Tal der Unstrut bis zum Kyffhäuser. Barbarossa fanden wir nicht schlafend vor, dafür eine schöne Gipshöhle und herrliche Kalkbuchenwälder mit Trockenrasen. Super Landschaftseindrücke bei toller Stimmung!

Sonntag, 29. Juli 2007

mit dem Blasrohr den Luchsen nach

Dank Wäscheservice haben wir wieder saubere, trockene Wäsche, aber nach 500 m Radfahren hat sich das wieder erledigt. Beim Luchsgehege gilt es ein Quiz zu lösen und mit dem Blasrohr ins Schwarze zu treffen. In Bad Harzburg kurze Verschnaufpause und Aufwärmen in der Therme. Danach Sommerbiathlon mit 3er Disziplin Bäume pflanzen. Ich pflanze – den Bock zum Gärtner gemacht. Völlig verdreckt und nass verteidigen wir den vorletzten Platz 
Grüße nach Murnau!
Carsten

Dauerregen. Raus aus dem Solling, rein in den Harz. Mit den Rädern fahren Richard und ich in Gruppe 1. Nass, kalt und keine Schnittchen in Einbeck, aber ein schöner Empfang für Lutz und den Rest der Gruppe auf dem Marktplatz. Aufwärmen und Schlafen im Auto, das Jasmin vorgewärmt hat. Luchsfütterung. Solebad: Bitte nicht springen und tauchen! Sommerbiathlon in strömenden Regen. Durch Matsch und Dreck noch auf den 7. Platz gerettet. Sommerbiathlon bei Herbstwetter: Neben Skiken meine neue Trendsportart!!
Gruß Uli

Mit Blasrohr und Lasergewehr auf Luchsjagd
Vom Solling ging es in den Harz – heute regnet es nur einmal. In Bad Harzburg stellten wir mit dem Blasrohr den Luchsen nach, um uns dann beim Sommerbiathlon mit Sven Fischer zu messen. Das Laufen war gut, aber das Schießen!
Richard